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MENSCHEN.MOTOREN.EMOTIONEN.
BMW und die DTM: Eine Chronologie des Erfolges.

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BMW und die DTM: Eine Chronologie des Erfolges.

BMW in der DTM: das ist von Beginn an eine Erfolgsgeschichte, die sich sehen lassen kann. Seit dem Start der populären Rennsport-Serie im März 1984 auf Siegeszug, pausiert BMW ab 1993 – um 20 Jahre später mit überwältigenden Ergebnissen zurückzukehren. Sieben Titel in vier Jahren offenbart die hervorragende Bilanz seit der Saison 2012. An dieser Stelle blicken wir auf jene Meilensteine zurück, die BMW in der DTM seit ihren Anfängen bis zur Gegenwart gesetzt hat: vom Premierensieg 1984 über den sensationellen Dreifach-Triumph beim Comeback 2012 bis zum furiosen Gewinn des Hersteller-Titels 2015. Jedes Jahr steht für unvergessliche Momente, die Geschichte schrieben – und die Herzen aller Motorsportfans bis heute berühren.

1984: DTM-Premiere startet mit Titel für BMW

Mit dem ersten Rennen in Zolder schlägt am 11. März 1984 die Geburtsstunde der DTM. BMW feiert aus dem Stand heraus einen Vierfach-Sieg, Harald Grohs überquert im brandneuen BMW 635 CSi als Erster die Ziellinie. Beim Saisonfinale am Nürburgring ist es Volker Strycek (Team Gubin), der mit seinem fünften Rang den allerersten Fahrertitel nach München holt.

1985: BMW etabliert sich vorn

Auch das zweite DTM-Jahr beschert BMW große Erfolge. Als bestplatzierter Pilot beendet Harald Grohs diese Saison auf Platz drei der Fahrerwertung. Er gewinnt am Steuer des BMW 635 CSi erneut in Zolder, Winfried Vogt erringt im Cockpit eines BMW 323i beim Rennen in Mainz-Finthen den Sieg.

1986: Zolder erneut ein gutes Pflaster

BMW kann sich mit seinen hervorragenden Fahrern gut im DTM-Geschäft behaupten: sowohl Kurt König als auch Volker Strycek gelingt mit dem BMW 635 CSi der Sprung in die Top Fünf der Fahrerwertung. König ist es auch, der beim Grenzland-Preis in Zolder den einzigen BMW-Sieg des Jahres für sich reklamieren kann.

1987: Gelungene Premiere für BMW M3

Der BMW M3 feiert sein Modell-Debüt auf der DTM. Aus dem Stand heraus ist es das Automobil, das es zu schlagen gilt. Harald Grohs, Olaf Manthey, Marc Hessel und Fabien Giroix jubeln im neuen Gefährt über insgesamt fünf Siege. Den Titel sichert sich in einem hochdramatischen Finale auf dem Salzburgring der Youngster Eric van de Poele, obwohl er wegen eines Reifenschadens hier nur Zehnter wird.

1988: Heißer Titelkampf bis zum Schluss

Kontinuierlich starke Auftritte über das ganze Jahr: Markus Oestreich kämpft in seinem BMW M3 bis zum Saisonende wie ein Löwe um den Fahrertitel, muss sich aber nach 24 Rennen mit Rang vier im Gesamtklassement zufrieden geben.

1989: Erfolgreiches Jahr für BMW-Teams

Besser kann eine DTM-Saison nicht starten. Roberto Ravaglia lässt in Zolder die Konkurrenz weit hinter sich und fährt zwei Siege ein – und steht auch nach dem Finale in Hockenheim ganz oben auf dem Podest. Der dritte Fahrertitel ist im Sack. Das BMW M-Team Schnitzer um Teamchef Charly Lamm absolviert eine nahezu perfekte Debütsaison. Neben Champion Ravaglia (drei Siege) feiern auch Steve Soper (zwei Siege) und Johnny Cecotto viel beachtete Triumphe.

1990: Das Duell der Giganten

Die Konkurrenten BMW, Audi und Mercedes liefern sich in diesem Jahr einen packenden Dreikampf – so wie 22 Jahre später in der Comeback-Saison 2012. Acht von 22 Rennsiegen gehen an BMW. Dennoch verfehlt Johnny Cecotto als Zweiter äußerst knapp den vierten DTM-Titel für die Autobauer aus München.

1991: So sehen Sieger aus

Erneut ist Johnny Cecotto als Gesamt-Vierter zu Saisonende der bestplatzierte BMW-Pilot. Der nervenstarke Rennfahrer aus Venezuela erringt drei Siege, während Steve Soper sogar vier Mal ganz oben auf dem Treppchen steht. In Wunstorf trägt sich auch Joachim Winkelhock in die Liste der strahlenden Sieger ein.

1992: Bewegender Abschied von der DTM

Zum vorerst letzten Mal ist BMW werksseitig in der DTM am Start: Dauerbrenner Johnny Cecotto erreicht als bester Vertreter wiederum Rang vier in der Fahrerwertung. Für unvergessliche Momente sorgt Roberto Ravaglia beim Saisonfinale am 11. Oktober 1992 in Hockenheim: Er fährt beim allerletzten Einsatz des BMW M3 in der DTM zwei Siege ein und setzt sich damit selbst ein Denkmal.

2012: Comeback-Saison endet mit Dreifach-Triumph

BMW kehrt nach 20 Jahren Abstinenz gut vorbereitet in die DTM zurück. Die Münchner schicken drei Teams mit sechs Fahrern auf die Piste. Schnell wird klar, dass sich die einstige Erfolgsgeschichte wiederholen wird. Speziell die Crew des altbekannten BMW Teams Schnitzer erweist sich als das Maß aller Dinge: Der Kanadier Bruno Spengler feiert vier Siege, Augusto Farfus steuert einen weiteren Triumph bei. Insgesamt erringen die drei Teams zwölf Podestplätze. In einem dramatischen Saisonfinale in Hockenheim wird Spengler mit dem neuen Modell BMW M3 DTM nach Volker Strycek, Eric van de Poele und Roberto Ravaglia der vierte BMW-Champion in der Geschichte der DTM. Das BMW Team Schnitzer fährt dank weiterer Punkte durch Dirk Werner auch den Gewinn des Teamtitels nach Hause. Die Krönung ist Platz eins in der Herstellerwertung. Mit diesem sensationellen Titel-Triple endet das Comeback-Jahr für BMW. Die Marke aus München hat Motorsport-Geschichte geschrieben.

2013: BMW sichert sich erneut Herstellertitel

Auch die zweite Saison nach dem Neustart verläuft nach Maß. Mit fünf Rennsiegen und zwölf Podestplätzen jubelt kein anderer DTM-Hersteller in diesem Jahr häufiger über Triumphe als BMW Motorsport. Nach zehn Läufen ist wie schon im Vorjahr der Gewinn des begehrten Herstellertitels zu vermelden. Bei der Teamwertung belegt das BMW Team RBM den hervorragenden zweiten Platz. Die acht Fahrer – zwei mehr als in der Saison 2012 – sammeln insgesamt 369 Punkte. Augusto Farfus ist mit allein 116 Punkten als Gesamt-Zweiter der bestplatzierte Vertreter des Münchner Autobauers. Marco Wittmann vom BMW Team MTEK – in diesem Jahr erstmals dabei – schließt die Saison als erfolgreichster Neueinsteiger in der DTM ab. Von ihm wird noch zu hören sein.

2014: Goldenes Debüt für BMW M4 DTM

BMW bringt den neuen BMW M4 DTM und wiederum acht Fahrer an den Start. Gleich der erste Lauf in Hockenheim endet mit einem überraschenden Triumph: Marco Wittmann rast bei der Premiere des neuen Flitzers zu seinem ersten Sieg. Ein echter Meilenstein, denn zugleich war dies der 60. Erfolg für BMW seit Bestehen der DTM. Danach folgen drei weitere Triumphe für Wittmann, der wie kein Zweiter dieses Jahr dominiert und schon zwei Rennen vor Saisonende als jüngster deutscher DTM-Champion aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingeht. In Spielberg feiert BMW Motorsport ausgelassen den ersten Vierfachsieg nach dem Comeback 2012: Wittmann gewinnt das Rennen vor Routinier Augusto Farfus, Timo Glock und Martin Tomczyk. Damit nicht genug: Beim vorletzten Lauf in Zandvoort folgt der Team-Titel für das BMW Team RMG. Dessen neuer Stammfahrer Maxime Martin gewinnt in Moskau sein erstes Rennen und wird am Ende der Saison „Rookie des Jahres“.

2015: Grandiose Aufholjagd wird mit Team-Gesamtsieg belohnt

Ein neues Rennformat mit zwei Läufen pro Wochenende verspricht ab dieser Saison ein doppeltes DTM-Erlebnis für die Fans. Für BMW verläuft der Start zunächst holprig: Nach zwei Rennen stehen nur enttäuschende 38 Punkte auf dem Konto, auch an den anschließenden Wochenenden ist das Glück nicht auf der Seite der Münchner. Doch in Zandvoort schlägt endlich die Stunde von BMW: Der historische Siebenfach-Triumph im Samstagslauf bringt die lang ersehnte Wende, auch am Sonntag können die Fahrer die ersten fünf Plätze für sich entscheiden.

Marco Wittmann und der Portugiese António Félix da Costa sichern sich jeweils Rang eins. Auch in Oschersleben gibt es mehrfach Grund zur Freude: Während Timo Glock und Bruno Spengler für das BMW Team MTEK den allerersten Doppelsieg einfahren, krönt sich Tom Blomqvist am Sonntag zum jüngsten BMW-Sieger in der DTM-Geschichte. Dafür erhält er am Saisonende auch den Titel „Rookie des Jahres“. Beim Lauf am Nürburgring steht Maxime Martin ganz oben auf dem Podest. Die starken Leistungen aller acht Fahrer bescheren BMW beim Finale in Hockenheim mit sieben Punkten Vorsprung den Gesamtsieg in der Herstellerwertung – bereits zum dritten Mal seit 2012. Die Art und Weise, wie sich die Münchner im Titelkampf eindrucksvoll zurückmelden, macht diese Saison unvergessen. Weitere Highlights: Spengler wird als Fünftplatzierter bester BMW-Fahrer, das BMW Team RMG kann sich über Rang zwei in der Teamwertung freuen.

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